Am Tag 16 meiner Bali Reise ging es von Munduk Richtung Balian Beach. Die Fahrt ging auf teilweise sehr abenteuerlichen Straßen durch das ländliche Bali. Dadurch habe ich einen Eindruck bekommen wie stark zerklüftet die Insel in einigen Bereichen ist. Infolgedessen braucht man für ungefähr 50 km locker eineinhalb bis zwei Stunden Autofahrt. Man sieht zudem immer wieder LKWs, die auf kunstvolle Art und Weise überladen worden sind. Auf Bali scheint dies eine eigene Kunstform zu sein. 😉
Balian Beach
Irgendwie hat Balian Beach seinen ganz eigenen Charme. Nach meinen Backpacker Abenteuerleben war Balian Beach herrlich ruhig. Der einsame Traumstrand lud mich jeder Morgen zu einem meditativen Strandspaziergang ein. Nur ein paar Surfer waren in Brandung unterwegs. Ein paar Hunde streunten am Strand oder lagen dösend im Sand. Ein paar flinke Mini-Krabben sausten erschreckt über den heißen Sand um sich in ihren Höhlen zu verstecken. Kein Verkehr! Keine Verkäufer! Kein „Taxi Taxi“! Die Strandbars lockten mit einem kühlen Bier und einem Traumaussicht über den leeren Strand.
Am ersten Tag fiel mir schon eine lustiges Hinweisschild mit dem Spruch: „Warning! Please remove denture! Tighten bra strap! Very bumpy road! Welcome to secret bay!“ auf.
Ursprünglich wollte ich nur drei Tage in Balian Beach bleiben und dann weiter zu den Gili Inseln. Jedoch beschloß ich meinen Aufenthalt auf sieben Tage zu verlängern.
Meine Unterkunft
Meine Unterkunft war recht luxuriös. Jeden Abend versammelten sich ein paar sonnengegerbte, weißhaarige, australische Pensionäre im Hotelrestaurant, einer Sports Bar, um Rugby, Australian Football oder Surfen zu schauen. Das Essen im Hotelrestaurant war ebenfalls mega leckerer. Balinesisch-Australische Fusion. Wie das dann aussieht? – Naja, dazu fügt man dem balinesischen Essen einfach überall ein gebratenes Ei und / oder etwas gebratenen Schinken hinzu. Das ist nicht unbedingt gesund, aber eine gute Möglichkeit um nach meinem Bali Belly wieder zu Kräften zu kommen. Wenn ihr auf meinen Spuren reisen wollt, dann kann ich euch mein Hotel, das Istana Balian, nur empfehlen. Der Besitzer ist ebenfalls ein australischer Aussteiger und betreibt zusammen mit seiner Familie das Hotel.
Website vom Istana Balian: www.istanabalian.com
Ich ließ also ein paar Tage meine Seele baumeln und nutzte die Zeit zum Lesen und für die Anpassung meines Blogs auf die DSGVO, die neue EU-Datenschutzrichtlinie.
Für die letzten drei Tage ging es schließlich weiter nach Seminyak.
Fortsetzung: Seminyak – Beach chill out
Übersichtsartikel: Reisebericht Backpacking auf Bali